Jonis Hartmann bespricht Mütze #16

Robert Kelly („ein Meister der Mischung von poetischem und prosaischem Sprechen“) und Jerome Rothenberg („von [Norbert] Lange interessant ins Deutsche gezogen (beide Sprachen sind abgedruckt) kommt es zu abgedrehten Wildnis- und Indianer- und vor allem Cowboy-Dekonstruktionen“) gefallen Jonis Hartmann, Svein Jarvoll dagegen gar nicht, der Romanauszug „entpuppt sich als ein selbstgerechter und an nerdiger Horizontreproduktion kaum zu überbietender Monolog eines „belgischen Wortalchemisten“ namens Frimpegg, der eigentlich eine absatzlose Liste aus Sätzen ist, die nervig zu lesen und ohne jeglichen Mehrwert tausend und ein Ding aus Sprache und Fundstück, Geographien, Philosophemen und Schwänzen zusammendengelt. Möglicherweise will Jarvoll genau das zeigen: das vergebliche Trauerwalten einer jeglichen Alchemie. Ok. Aber derart kontextlos macht der Text lediglich wütend.“ 

Die ganze Besprechung bei fixpoetry – und Kontext von und zu Svein Jarvoll in den nächsten „Mützen“.